Für das Notariat wurde die Fläche des 280 m² großen historischen Gebäudes komplett entkernt und von Grund auf saniert. Der gestalterische Wunsch des Bauherrn bestand in der Schaffung einer modernen und exklusiven Innenarchitektur, die historische Dimensionen des Bestandes in subtiler Weise einbezieht, ohne selbst historisierend zu werden. Prägend für die Raumgestaltung sind die schwarzen Elemente, die sich in Gestalt von Empfangstheke, Treppe, Metallbauarbeiten der Glastrennwände, Leuchten, etc. als „roter Faden“ durch alle Räume zieht. Obwohl sich dieses Leitkonzept durch das gesamte Haus fortsetzt, erhalten die einzelnen Räume verschiedene, ihrer Nutzung angemessene Stimmungen. Der Empfangsraum vermittelt trotz seiner massiven Empfangstheke durch eine seitliche Öffnung zum Windfang und die individuelle Beleuchtungssituation einen einladenden Charakter. Der Warteraum wurde durch die Wahl der Farbtöne und Materialien ruhig und exklusiv gestaltet. Der Beurkundungsraum verfügt durch den großem Besprechungstisch und Bildschirm über die notwendige technische Ausstattung, ohne an hochwertiger Stimmung einzubüßen. Die Gestaltung schafft für Mandanten und Mitarbeiter einen Raum und eine Atmosphäre, die dem Anspruch eines Notariats gerecht werden.